Reinoldus Rettungsdienst gGmbH

Die Reinoldus Rettungsdienst gGmbH ist der kommunale privatrechtliche Partner für den Kreis Unna. Wir glauben daran, dass Helfen von großer Bedeutung für das Zusammenleben der Menschen ist. Für uns ist Helfen selbstverständlich. Als ein medizinischer Primärversorger sind wir in der Region immer für Sie da – schnell und professionell: um Leben zu retten, um Sie notfallmedizinisch zu behandeln und um dafür zu sorgen, dass Sie die Hilfe bekommen, die Sie benötigen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch – die Hilfesuchenden und unsere Mitarbeiter*innen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, braucht es motivierte, respektvoll und reflektiert handelnde Mitarbeiter*innen, die stolz auf ihre Arbeit sind und sich in ihrer individuellen Unterschiedlichkeit einbringen. Diskriminierung jedweder Art hat in der Reinoldus Rettungsdienst gGmbH keinen Platz.

Historie
Gemeinsam stark für die Region
Die Reinoldus Rettungsdienst gGmbH ist ein modernes Unternehmen, das als Vorbild gilt, Qualitätsmaßstäbe setzt und visionäre Zukunftskonzepte entwirft. Kein anderes privates Unternehmen im Rettungsdienst hat sich in der kurzen Zeit in Deutschland so schnell aufgestellt wir sie. Wie hat sie das geschafft?

Zuerst war es nur eine Idee. Aber was heißt „nur“? Wirklich gute Ideen können Kräfte freisetzen. Und Entwicklungen anstoßen, Neues schaffen – vorausgesetzt, der Zeitpunkt stimmt. Im Mai 2016 gab es so einen Moment: Als der Inhaber des Rettungsdienstes im Peter Schroeter sich zunächst mit den Bedarfsplänen für den Rettungsdienst in Dortmund auseinandersetzte und eine deutliche Unterdeckung feststellte, hatte er die Idee, dass es doch auch als Privatunternehmer möglich sein sollte, den kommunalen Rettungsdienst zu unterstützen und die Lücken im Bedarfsplan zu füllen. Damit ist allen geholfen! Der Stadt, den Menschen, den Kostenträgern. Das war die Idee! Aber war sie auch gut? „Ja“ dachte sich der Gründer und beantragte einige Genehmigungen zur Durchführung der Notfallrettung und des Krankentransportes. „Nein“ dachte die Stadt Dortmund und verzögerte die Herausgabe der begehrten Genehmigungen. Erst ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht brachte Klarheit und so kam es Anfang 2019 zur Erteilung der Genehmigung zunächst für einen Rettungswagen und einen Krankenwagen.

Schlechte Refinanzierung für Private Rettungsdienste
Kommunale Rettungsdienstgebühren werden nicht auf private Genehmigungsinhaber übertragen. Es wurden Entgeltverhandlungen mit den Krankenkassen angesetzt. Diese waren zäh und in letzter Konsequenz auch nicht kostendeckend, der alleinige Vergütungssatz treibt in NRW private Rettungsdienste massiv in die Knie. Um tatsächlich kostendeckende Entgelte vereinbaren zu können, musste das Management des Rettungsdienstes völlig neu strukturiert werden. Wirtschaftlichkeitspotentiale mussten entwickelt werden und letztlich ist auch der politische Wille der Kommune entscheidend.

Lösung: Stärkung des politischen Willens durch Kompetenz und Standortwechsel
Mit der Covid-Pandemie kam es fast überall in Deutschland zu Engpässen im Krankentransport. Das Fahrtenaufkommen stieg an, die Wartezeiten für den Patienten verlängerte sich aufgrund verzögerter Klinikaufnahmezeit und die Fahrzeuge mussten öfter aufwändiger desinfiziert werden. So erhielten wir im Nachbarkreis Unna die erste Genehmigung für einen Krankentransportwagen. Schon nach kurzer Zeit überzeugten wir durch Leistung, Sauberkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Schnell wuchs im Landkreis dann der Gedanke, die hier im Bedarfsplan festgestellten Lücken mit einem privaten Partner zu schließen. Verbunden mit dem klaren politischen Bekenntnis erhielten wir dann wenig später weitere Genehmigungen für den Krankentransport und der Notfallrettung. Und durch den politischen Willen auch eine angemessene Vergütung. So wuchsen wir sehr schnell zu einem echten kommunalen Partner im Kreis Unna auf. Neben Rettungsdienst und Krankentransport engagieren wir uns im Bereich des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes, betreiben Testzentren für Covid19-Tests und stellten beim Aufbau der Impfzentren in der Vergangenheit die Sanitätsdienste.

Ein großer Betrieb hat aber noch weitere finanzielle Vorteile. Erst ab einer gewissen Größe lohnt es sich, Aufgaben zu bündeln und Spezialisten zu übertragen. Finanzprofis etwa sind unverzichtbar für eine schlanke und effiziente Verwaltung.

Es geht jedoch nicht nur ums Geld. Patienten sollen jederzeit und überall bestmöglich versorgt werden. Das erfordert gleiche Qualitätsstandards in der Aus- und Weiterbildung, bei der Ausrüstung und in der Einsatzstrategie. Zugleich sollte ein solches Qualitätssystem lernfähig sein. Ein professioneller Rettungsbetrieb müsste deshalb ein Qualitätsmanagement einführen und eine hervorragende Aus- und Fortbildung aufbauen. Dies ist bei Reinoldus der Fall.

Erst ein, dann vier und fünf Autos – und jetzt sieben!
Den interessierten Kreisvertretern war schnell bewusst: Das Ding mit Reinoldus klappt. Nach unserem Debüt im Kreis Unna im November 2020 mit nur einem KTW stellen wir nun mittlerweile fünf RTW als Leistungserbringer für den Kreis Unna.